Die „Krone“ berichtete über den Auszählungsfehler bei den Gemeinderatswahlen in Golling, knapp eine Woche später ist das Ergebnis korrigiert: Die SPÖ ist nun offiziell stärkste Fraktion im Tennengauer Ort.
Wie berichtet, zählte man im Gollinger Wahllokal Obergäu zwar korrekt aus, verwechselte bei der Übermittlung der Daten allerdings die Stimmen für SPÖ und FPÖ. „Peinlich“, nannte Neo-Bürgermeister Martin Dietrich diesen Fehler. Die Freiheitlichen forderten eine Neuauszählung der Stimmen – damit blitzte man bei der Bezirkswahlbehörde allerdings ab. Diese tagte am Freitag und fällte ein einstimmiges Urteil: Das Wahlergebnis von Sonntag wird korrigiert, zwei Mandate im Ortsparlament wandern damit von der FPÖ zu den Sozialdemokraten rund um Wahlsieger Dietrich. „Unglaublich, damit sind wir jetzt die stärkste Fraktion im traditionell schwarzen Ort“, jubelt Dietrich. Die bittere Pleite der Volkspartei in Zahlen: ÖVP-Bürgermeister Peter Harlander unterlag seinem SPÖ-Kontrahenten Martin Dietrich mit 44 zu 56 Prozent in der Direktwahl. Die Volkspartei verlor ihre absolute Mehrheit, sie fiel von 13 auf 9 Mandate zurück.