Die weltberühmte Tempelstadt Chiang Mai rangierte in der Statistik der Städte mit der stärksten Luftverschmutzung der Welt am Freitag wieder an oberster Stelle, mit deutlichem Abstand vor Kathmandu und Peking.
Die Luftqualität wurde von dem Schweizer Unternehmen IQAir als „sehr ungesund“ eingestuft. Schon seit Tagen ist die bei Touristen beliebte „Rose des Nordens“ in eine giftige Dunstglocke gehüllt.Grund für die gesundheitsschädlichen Feinstaubwerte sind vor allem Brandrodungen in Thailand, aber auch in Nachbarstaaten wie Myanmar, Kambodscha und Laos. Am Ende der Trockenzeit brennen Bauern ihre Felder ab, um sie von Gestrüpp und Unkraut zu befreien. Zwischen Jänner und März kommt es deshalb seit Jahren häufig zu extremer Luftverschmutzung.Wird bald Notstand ausgerufen?Ministerpräsident Srettha Thavisin hatte im Jänner versprochen, das Problem mit neuen Gesetzen anzugehen – bisher ohne Erfolg.Medien im Land verlangen, den Notstand im Land auszurufen. Thavisin wurde nach Chiang Mai eingeladen, um sich ein Bild von der Situation zu machen.