Der Norweger Markus Fossland verabschiedet sich mit erst 25 Jahren aus dem Ski-Zirkus und offenbart, dass er sich vor Rennen oft übergeben musste und das Gefühl hatte, „sein Leben aufs Spiel zu setzen“.
„Ich habe in diesem Jahr eine andere Perspektive auf den Ski-Sport bekommen. Weltcup-Rennen in den schnellen Disziplinen zu bestreiten, birgt ein gewisses Risiko“, schreibt Fossland auf Instagram.Emotionale Worte„Ich dachte, ich käme damit klar. So ist es aber nicht. Die Erfahrung, dass ich dieses Risiko nicht akzeptieren kann, war schmerzhaft, frustrierend und schockierend. Ich habe mich vor den meisten Rennen in diesem Jahr übergeben. Jedes Wochenende das Gefühl zu haben, das Leben aufs Spiel zu setzen, war hart. Noch schlimmer war es, dass ich am Renntag nicht 100 Prozent geben konnte“, schildert er.Hinzu kommen Rückenschmerzen, die den Norweger seit Jahren begleiten. „Der Grund für meinen Rücktritt ist eine Kombination aus diesen beiden Faktoren“, so Fossland. Es sind emotionale und ehrliche Worte, die zeigen, wie hart es im Skisport wirklich zugehen kann. Aber Fossland betont: „Ich hatte das Glück, meine Träume so lange verfolgen zu können.“Der Norweger war insgesamt 26 Mal im Weltcup am Start, sein bestes Ergebnis war ein 27. Platz in der Abfahrt von Gröden 2022.